BIOGRAFIAS


Gianna Lunardi
mezzosopran

Die italienisch-schweizerische Mezzosopranistin Gianna Lunardi wuchs in Winterthur auf. Sie studierte in Zürich, London und Luzern Gesang. Als freischaffende Sängerin steht sie seit 2013 regelmässig in verschiedenen Genres auf der Bühne. Von der Oper über die Operette, von der Kammeroper bis zum Musical führte sie ihre Stimme auf diverse Bühnen, um immer wieder dem Herzen und ihren Wurzeln folgend zum Belcanto zu finden. Diese fand sie unter anderem in der Rolle der Marina in Rossinis Oper La cambiale di matrimonio, die auf rumantsch unter dem Titel La spusa chapriziusa im Engadin erklang. Kreativität und Struktur, Fleiss und Inspiration prägen ihr Sein. Als junge Mutter lebt sie den Spagat zwischen Welten und Zeiten, wobei in beiden der Zauber der Musik die tragende Rolle spielt.


Franco Mettler
clarinetta

Der aus dem Toggenburg (SG) stammende und in Chur GR lebende und wirkende Musiker Franco Mettler studierte an der Musikhochschule Zürich, wo er sein Studium mit dem Konzertdiplom für Klarinette abschloss. Franco Mettler setzte seine Studien am Sweelinckkonservatorium in Amsterdam mit Schwerpunkt Bassklarinette und zeitgenössische Musik fort. Ausserdem bildete er sich an der Jazzschule St.Gallen weiter.1999 erhielt er einen Förderpreis des Kantons Graubünden und 2007 den Annerkennungspreis der Stadt Chur. Franco Mettler ist Mitglied der "kammerphilharmonie graubünden" und als freischaffender Musiker tätig. Als Solist und Kammermusiker führt er Musik verschiedenster Stilrichtungen auf. Er unterrichtet er an der Musikschule Chur und an der Kantonsschule Sargans.


Sara Bigna Janett
sopran

Sara Bigna Janett stammt aus einer alten Musikerfamilie der Schweiz und nimmt seit ihrem sechsten Lebensjahr Gesangsunterricht bei ihrem Vater Jachen Janett. Sie wuchs inmitten von Polkas und Walzern auf, hat aber schon früh die klassische Musik ins Herz geschlossen. Für ihre Bachelorstudien zog es sie nach Innsbruck und Wien, wo sie sich das Operetten- und Wienerliedfieber fing. Danach kehrte sie ins Heimatland zurück, schloss zwei Master ab und widmete sich dem ambitionierten Ziel, Heldensoubrette in allen Sparten zu sein. Sie sang in Mozartopern, Operetten, Volksmusikkonzerten, Musicals, Chanson-Abenden und Ur-Aufführungen. Sie durfte schon das Wiener Konzerthaus und die Berliner Philharmonie besingen. Sie ist Mitglied der Zürich Chamber Singers und der "Helvetias on Tour"-Produktion. Um ihre Leidenschaft für unkonventionelle Musiktheaterprogramme auszuleben, lässt sie sich nicht davon abhalten, Projekte selber zu organisieren, sehr zum Leidwesen ihres vernachlässigten Mannes. Und natürlich bleibt sie ihren Wurzeln treu, der rätoromanischen Volksmusik. Romanische Lieder sind selten zu hören und darum umso kostbarer.


Edmauro Souza de Oliveira
guitarra

Edmauro de Oliveira wurde in Guaratinguéta (Brasilien) geboren. Er studierte Musik mit Hauptfach Gitarre an der Universität São Paulo und erwarb im Jahr 2004 das Konzertreifediplom an der Hochschule für Musik Winterthur und Zürich in der Klasse von Jury Clormann.
Er gewann verschiedene Musikwettbewerbe, u.a. war er Stipendiant an den Meisterkursen von Santiago de Compostela in Spanien und Träger des Förderpreises vom PROJETO NASCENTE. Von 1998 bis 2000 hatte er einen Lehrauftrag in São Paulo, seit 2009 unterrichtet er am Konservatorium Winterthur.
Er war an verschiedenen CD-Aufnahmen beteiligt und gilt als exzellenter Bearbeiter und Interpret von Gitarrenmusik. Er tritt in verschiedenen Formationen im In- und Ausland auf, so u.a. im Opernhaus Zürich, mit dem Orchester «il mosaico», den Roland Fink Singers, Gufo Reale, Bachdança, Rodrigo Botter Maio, João Bastos.
Edmauro unterrichtet am Konservatorium in Winterthur mit viel Disziplin, Leidenschaft und Herzlichkeit. Das Arbeiten mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen bereitet ihm viel Freude. Er ist glücklich verheiratet und hat zwei wunderbare Söhne.


Jojo Kunz
gïun

EJojo (Johanna) Kunz*(1979) studierte an der Musikhochschule Winterthur/Zürich Klavierbei Hans-Jürg Strub (1998-2003) & anschliessend Kontrabass bei Dieter Lange an der Musikhoch-schule Luzern. Beides schloss sie mit Lehrdiplom ab. Von 2004 bis 2005 unterbrach sie ihr Hochschulstudium & lebte in Kuba & in Buenos Aires (Argentinien), um sich dort musikalisch weiterzubilden & um zu fotografieren. Jojo Kunz spielt(e) in zahlreichen Formationen & mit diversen MusikerInnen, u.a. mit Marianne Racine, Bettina Boller, Bruno Amstad, Herbert Kramis, Omri Ziegele, Jaap Achterberg...& wirkt immer wieder in Orchestern als Zuzügerin mit. Daneben unterrichtet sie an der Musikschule Prova in Winterthur Klavier. Zudem ist Jojo Kunz vermehrt auch als Fotografin unterwegs. Sie lebt in Zürich & über Winter in Havanna (Cuba).


Urs Wittwer
orgel da baselgia

Aufgewachsen in musikalischer Familie (Mutter spielt auf hohem Niveau Klavier, Vater war Sänger im Opernchor), erhalte ich früh Klavier-, Blockflöten- und Querflötenunterricht. Während der Ausbildung zum Primarlehrer erlebte ich zwei musikalische Initialzündungen: Bachs F-Dur-Toccata (Bruno Reich), bald darauf die h-moll-Messe (Helmuth Reichel). Das waren nun neue Ziele: Orgelunterricht und Chorleitung.
Nach Abschluss am Kirchenmusikinstitut Zürich und dem SMPV-Diplom immer parallel Lehrtätigkeit und Organisten- und Chorleiteramt sowie Komposition.

Meine wichtigsten Lehrer:

  • die Noten von Bach und vielen weiteren Komponisten
  • die vielen verschiedenen Orgeln, jede eine Persönlichkeit
  • die unzähligen Musiker, mit denen ich zusammen musizieren darf
  • die ganz unterschiedlichen Räume
  • die Chorsänger und Schülerinnen
  • die Gottesdienstbesucher und das Konzertpublikum mit seinen Reaktionen auf mein Spiel

    Alexander Curtius
    saxofon

    Seine große Leidenschaft gilt der Improvisation in der Musik. Es hat ihn schon immer fasziniert, aus dem Moment zu spielen ohne vorgegebene Kompositionen.
    Es ist ihm besonders wichtig, die Ohren ganz weit auf zu sperren, zuhören was der/die andere spielt, um sich davon für das eigene Spiel inspirieren zu lassen.
    Alexander Curtius hat sich in seiner Jugendzeit intensiv der Gitarre gewidmet und danach mit der Querflöte eine eher klassische Ausbildung genossen. Mit 37 Jahren wechselt er zum Saxophon, um sich ganz dem Jazz und der improvisierten Musik zu widmen. Genauso wie das freie Spiel ist es für ihn wichtig sowohl die Technik als auch die harmonische Basis zu beherrschen.
    Dadurch ist er immer mehr in der Lage das zu spielen was er innerlich hört.
    Neben dem freien Spiel im Duo Intonus mit Urs Widmer und vielen anderen spontanen Formationen hat er auch viele Auftritte mit Jazzbands und Popmusiker*innen.


    Daniel Bentz
    tenor

    Daniel Camille Bentz, 1980 in Pfäffikon ZH geboren, absolvierte das Lehr- und Konzertdiplom mit Auszeichnung bei Prof. Jane Thorner an der Zürcher Hochschule der Künste. 2011 schloss er das schweizerische Opernstudio – ebenfalls mit Auszeichnung – ab.
    Der vielseitige Tenor mit einem besonders breiten Repertoire von Monteverdi bis zur Musik der heutigen Zeit ist auf schweizerischen und internationalen Bühnen zu erleben. Engagements führten ihn an die Staatsoper Stuttgart und an die Stadttheater Bern und Biel/Solothurn sowie an die Opernhäuser von Tokio und Kyoto.
    Mit Jörg Schneider war Daniel Bentz 2013 mit dem Stück Letschti Liebi als singender Schauspieler auf Schweizer Tournee, unter anderem mit Arien von Mozart, Puccini und Verdi.
    Bentz ist Gründungs- und Ensemblemitglied von Operton, Junge Oper Zürich, dem 2016 gegründeten Musiktheaterkollektiv Wer ist Hilda? und dem Salonorchester Odeon. Seit Herbst 2016 ist er einer der vier Tenöre von I Quattro. Für Daniel Bentz ist die Förderung von Liedgut sehr wichtig. Zu diesem Zweck gründete er 2008 das Camille Festival Zürich, welches er während sechs Jahren leitete. Im März 2022 realisierte er zusammen mit dem Kollektiv Produktion Attika das Musiktheater «Ein Lied geht um die Welt» über den jüdischen Tenor Joseph Schmidt welches im Sogar Theater Zürich zur Premiere kam.


    Chasper-Curò Mani
    bariton

    Chasper-Curò Mani hat an der ZHdK, HKB und an der Scola Cantorum in Basel u.a. bei Jane Thorner-Mengedoth (Konzert-, Lehr- und Solistendiplom in Gesang mit Auszeichnung), Beat Schäfer und Markus Utz (Master in Chorleitung) und Anthoney Rooley (Advanced Vocal Ensemble Studies) studiert, war Preisträger der Friedel- Wald-Stiftung, der Marianne und Curt Dienemann-Stiftung und erhielt den Förderpreis der Bündner Regierung.
    Er ist als Sänger und Darsteller gefragter Solist in Konzerten, Opern, zeit- genössischer Musik und Musiktheater. So hat er u.a. im Stadttheater Biel und Bern, an den Zürcher Festspiele und im Fabriktheater Zürich tragende Rollen gesungen. Höhepunkte waren u.a. Gastspiele am Eclat Festival für neue Musik in Stuttgart und an der Münchner Biennale (Festival für neues Musiktheater), die Zusammenarbeit am Theater Chur mit Peter Konwitschny bei dessen szenischer Uraufführung von geistlichen Bachkantaten, wie auch die Mitwirkung als Darsteller und musikalische Leitung in "Die Comedian Harmonists" im Theater Rigiblick.
    Er hat das professionelle Gesangsensemble "Helvetia Quartett", die Volksoper "Operetta giò'n Plazetta" und das "Ensemble Turicanto" gegründet, welches auf musiktheatralische Aufführungen mit Chormusik spezialisiert ist. So kam es z.B. zur Zusammenarbeit mit dem Musiktheaterkollektiv "Wer ist Hilda" und dem "Theater Hora" in Zürich. Mit "Operetta giò'n Plazetta" verkörperte er jüngst den Men Blanc in "La Spusa Chapriziusa" (la cambiale di matrimonio), die erste Rossini Oper erstmals auf Rätoromanisch gesungen, in Zusammenarbeit mit der Kammerphilharmonie Graubünden, auf einer Tournee durch ganz Graubünden.
    Er liess sich in einem Nachdiplomstudium an der ZHdK als Orchesterleiter weiterbilden, leitet den Schlosschor Greifensee, den Madrigalchor Wetzikon und Chorwochen im Waldhaus Sils und in Lenk. Höhepunkte als Dirigent waren die Aufführungen der "Schöpfung" von J. Haydn, "Die letzten Dinge" von L. Spohr und A. Dvoraks "Stabat Mater". Ausserdem ist er seit 2022 als Chorleiter und Co-Dirigent bei der Theatergesellschaft Beinwil am See engagiert ("Der Bettelstudent").


    Jürg Nietlispach
    guitarra

    Jürg Nietlispach (geboren 1982 in Thun, seit 2008 wohnhaft in Luzern) machte als Kind auf der Violine seine ersten musikalischen Erfahrungen und wurde dann mit acht Jahren dazu verdonnert, auf den Kontrabass zu wechseln. Damals wohnhaft in einer Örgelimanufaktur in Sumiswald im Emmental war die Schweizer Volksmusik omnipräsent und brannte sich an endlosen Trachten- und Jodlerabenden in seine Hirnwindungen ein. Nach der Matura am Gynmasium Hofwil studierte er zwar Informatik - blieb der Musik aber immer treu.
    Seine Affinität zu Saiteninstrumenten eröffnete ihm den Weg zu einer ganzen Reihe von (Akustik-) Instrumenten aus der Familie der Gitarren und Cistern/Zithern, welche seit je her in unterschiedlichster Anzahl von Saiten und Stimmungen in unterschiedlichsten Musikstilen gespielt wurden (und immer noch werden: von Renaissance bis zu zeitgenössischem Folk aus Irland, Nordamerika, Skandinavien und der Schweiz).


    Simon Bächinger
    clavazin

    Simon Bächinger ist ein Schweizer Pianist und Produzent. Bereits mit 12 Jahren führte er das Klavierkonzert KV 414 von Mozart mit Orchester auf, gewann den 1. Preis und Ehrenpreis am Musikwettbewerb in Laupersdorf und bekam ein Stipendium der Fritz-Gerber Stiftung für begabte junge Menschen. Als mehrfacher Preisträger des Jecklin-Musikwettbewerbs spielte er in der Tonhalle in Zürich und im KKL. Mit 17 folgte ein Plattenvertrag. 
2015 schloss er an der HSLU mit dem Konzertdiplom in Klassik und Minor Jazz ab. Als Dozent unterrichtete er an der PHZH und an der ZHDK Schulpraktische Liedbegleitung, Nebenfach und Improvisation.


    Thomas Weber
    accordeon

    Thomas Weber studierte an der Zürcher Hochschule der Künste bei Yolanda Schibli, wo er 2008 den Bachelor of Arts in Music erlangte. Es folgte das "Konzertdiplom" an der Staatlichen Hochschule für Musik in Trossingen (D) bei Prof. Hans Maier, welches er 2011 mit Bestnote abschloss. 2012 wurde der "Master of Arts" in Musikpädagoik an der ZHdK" mit Auszeichnung" erlangt. Durch die vielfältige musikalische Tätigkeit wurde er zum gefragten Kammermusikpartner und Soloakkordeonisten. So tritt er u.a. mit Violine, Klarinette oder auch im Orchester auf. Zahlreiche Meisterkurse im In- und Ausland
 ergänzten seine Studien.Thomas Weber unterrichtet an verschiedenen Kantonsschulen in Zürich, an der Musikschule Chur und tritt solistisch wie auch in verschiedenen Kammermusikformationen auf.


    Manuela Tuena
    sopran

    Die aus dem Puschlav (GR) stammende Sopranistin studierte am «Conservatorio Verdi» in Milano klassischen Gesang und später am «Centro professionale musica» modernen Gesang.
    Clodine Ansermet, Marina Giorgio, Francesca Patane und Marco Chingari waren ihre Mentoren.
    Ihre musikpädagogische Ausbildung schloss sie am «Istituto la linea dell'arco» in Lecco ab. Im Jahre 2010 erhielt sie den Förderpreis des Kanton Graubünden.
    Schon mehrfach hat sie mit Orchestern zusammengearbeitet. So dem «Orchestra Quattrocentoquaranta», der «Kammerphilharmonie Graubünden», sowie dem «Orchester le phénix». Seit der Gründung ist Manuela Tuena auch Mitglied des «Bachvereins Chur» wo sie jeweils als Solistin auftritt.
    Mit dem italienischen Pianisten Stefano Sposetti bildet sie das «Duo Amarilli». Seit einiger Zeit tritt sie auch mit dem Ensemble «gufo reale incanta» im Programm «maremonti» auf.
    Zudem unterrichtet Manuela Tuena an den Musikschulen Chur, Domat-Ems und Landquart.


    Pär Näsbom
    gïa

    Pär Näsbom es nat a Hållnäs in Uppland, Svezia.
    El es gnü in contact fingià da pitschen culla musica populara e tilla ha imprais a fuond da las duos legendas svedaisas Viksta Lasse ed Eric Sahlström.
    La musica classica ha'l stübgià a Stockholm e Bruxelles.
    Cun seis frar Torbjörn è'l stat sün turneas extaisas.
    Pär ha dat concerts e workshops in tuot l'Europa, i'ls Stadis Units ed in Asia ed ha pudü ir sün turneas culla renomnada mezzosopranista svedaisa Anne Sofie von Otter.